Via Twitter kam die Bestätigung: Bei dem Verunfallten handelt es sich um den Briten Richard Hammond, der die Autosendung «Grand Tour» zusammen mit Jeremy Clarkson und James May moderiert.
Richard Hammond was involved in a serious crash, but very fortunately suffered no serious injury. pic.twitter.com/4Oib32IJvj
— The Grand Tour (@thegrandtour) June 10, 2017
It was the biggest crash I've ever seen and the most frightening but incredibly, and thankfully, Richard seems to be mostly OK.
— Jeremy Clarkson (@JeremyClarkson) June 10, 2017
Der Fahrer ist von der Strecke abgekommen und in der Wiese gelandet, wo sein Auto Feuer fing, wie der Veranstalter bestätigt. «Momentan wird die Strecke geräumt, der dritte Trainingslauf wurde kurzzeitig unterbrochen», sagt Marco Moser vom OK des Bergrennen Hemberg. Der vierte Trainingslauf sei gestrichen.
Hammond erlitt schwere Verletzungen, unter anderem einen Kniebruch, wie die britische Zeitung «Sun» berichtet. Er wurde mit der Rega in ein Spital geflogen. Es ist nicht Hammonds erster Unfall: Im Jahre 2006 wäre er bei einem Autounfall fast ums Leben gekommen.
«Grand Tour» im Toggenburg
Schon früh kursierten Gerüchten, dass es sich beim Verletzten um den ehemaligen «Top Gear»-Star Richard Hammond handelt. «Blick» berichtete, dass die Crew der neuen Autosendung «Grand Tour» vor Ort gewesen sei, denn die Sendung ist momentan in der Schweiz unterwegs. Die Crew sei am Samstagmorgen überraschend im Toggenburg aufgetaucht.
Auf einem Youtube-Video ist ersichtlich, wie Richard Hammond mit seinem weissen Rimac verunfallt.
Das Video zeigt: Richard Hammond fuhr den elektrischen Supersportwagen Rimac Concept One. Rimac Concept One mit 1088 PS ist das am stärksten beschleunigende Elektroauto der Welt und erreicht in 6,2 Sekunden satte 200 km/h.
Polizei vor Ort
«Wir haben eine vorsorgliche Spurensicherung vorgenommen», sagt Gian Andrea Rezzoli von der Kantonspolizei St.Gallen. Vorsorglich, weil bei einer abgesteckten Rennstrecke die Polizei nicht zuständig ist, sondern die Rennleitung. Sie bestätigt aber den Unfall beim Bergrennen Hemberg. «Die Person ist schwer verletzt worden, jedoch die ganze Zeit ansprechbar gewesen.»
Nicht der erste Unfall
Es ist nicht der erste Unfall am Bergrennen Hemberg. «Es ist ein Hochrisikosport, das wissen auch die Fahrer. Manchmal überschreiten sie halt doch die Grenze», sagt Moser.
Der Betrieb läuft mittlerweile weiter. Ein Mitglied des OKs hat den Verletzten begleitet.