«Wir bedauern diese Situation sehr», sagt Sarah Hug, Projektleiterin im Bereich Mobilität des Vereins Regio Wil. Der Verein macht sich unter anderem für den öffentlichen Verkehr in der Region stark. «Wir haben uns auf politischer und sachlicher Ebene für einen schlanken Anschluss eingesetzt, konnten aber nichts mehr ausrichten», sagt Hug.
Vortritt der Güterzüge
Mit dem neuen Fahrplan ab Dezember 2018 erhalten Güterzüge den Vortritt. Weil es eng auf den Gleisen rund um Wil wird, erhält die S1 einen neuen Fahrplan. Sie verkehrt jeweils um x.19 und x.49. Das hat die Folge das diverse Pendler, die mit dem Bus anreisen, ihren Anschluss nach St.Gallen, Uzwil und Flawil verlieren, teilt Regio Wil in einem Schreiben mit.
Neues Buskonzept
Immerhin: In Richtung Zürich bestehen weiterhin gute Anschlüsse. Ausserdem konnten mit einem neuen Buskonzept die wichtigsten Pendlerströme aufgefangen werden, heisst es weiter.
Das Optimum liegt noch in weiter Ferne: «Mit dem Ausbauschritt 2030/35 stehen die Chancen gut, dass nicht nur dieser Makel, welcher der Fahrplan 19 mit sich bringt, ausgemerzt wird sondern auch das ÖV-Angebot in der Region zusätzlich gestärkt wird», sagt Hug.