Quelle: FM1Today/Sven Lenzi
«Würkli fein!», meint Nina Gehrig, während sie in einen knallroten Apfel auf dem Hof von Helena und Otto Zehnder in Guntershausen beisst. Es ist Ende der Erntezeit im Thurgau. Zeit, die Apfelkönigin besser kennenzulernen.
«Bei mir gibt es keinen anderen Zvieri»
«Es ist wirklich der Apfel. Bei mir gibt es keinen anderen Zvieri», sagt Nina Gehrig stilgerecht daraufhin. Und weiter: «Für mich ist es nicht nur die Rolle. Ich finde es genial, dass es das gibt. Und dass ich den Leuten etwas über Äpfel erzählen darf.»
20-Jährige entscheidet Wahl für sich
Nach einer spannenden Wahl im September an der «Wega» ist klar: Die 20-Jährige aus Aadorf wird den Thurgau für ein Jahr als Apfelkönigin vertreten. Gehrig: «Ich habe nicht mehr mit meiner Wahl gerechnet. Darum war es eine schöne Überraschung, ich habe mich riesig gefreut.» Die Thurgauerin war am Tag der Wahl so nervös, dass sie ihr Grossvater an die Thurgauer Messe chauffieren musste.
Danach legte sich das Lampenfieber aber. «Es war ein Traum, wie viele Leute trotz schlechtem Wetter da waren. Es war super, all die Leute, meine Familie, meine Freunde, dort zu sehen», so Gehrig.
«Zweien» in Guntershausen
Zu den Aufgaben der Königin gehört es, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Oder alles mögliche über Äpfel zu lernen. So wie heute. Von Apfelbauer Otto Zehnder lernt die Thurgauerin das «Zweien». Dabei werden mehrere Apfelsorten an einem einzelnen Ast vermehrt.
«Sie hat das sehr gut gemacht. Am Anfang hatte sie etwas Berührungsängste, das war aber klar», beurteilt Zehnder das Können der Apfelkönigin. Und übrigens: Trotz Sortenvielfalt gibt es für die Königin nach wie vor einen Favoriten: «Stand jetzt ist es der ‘Gala’. Otto hat mich aber auch mit anderen Äpfeln überzeugt. Das kann sich also noch ändern.»
Mal schauen, in welche Richtung sich die Apfel-Vorlieben von Nina Gehrig bis zur Wahl der nächsten Apfelkönigin im September 2025 bewegen werden.
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