Die Frau hat, laut Anklageschrift, vier Pferde und ein Pony hungern lassen und hat sie nicht angemessen gepflegt. Die Tiere waren abgemagert und sie hatten keinen Liegeplatz mit sauberer und trockener Einstreuung. Des Weiteren fehlten im Gruppenstall die vorgeschriebenen Rückzugsmöglichkeiten.
Der Einzelrichter sprach die Frau der mehrfachen vorsätzlichen Tierquälerei schuldig. Weil sie die Tiere nicht artgerecht gehalten hat, muss sie eine bedingte Geldstrafe von 700 Franken und eine Busse von 400 Franken bezahlen.
Drei der Pferde gehörten dem Pferdehalter aus Hefenhofen, der im vergangenen Sommer einen Tierschutzskandal auslöste, berichtet die Nachrichtenagentur sda. Die Pferde wurden im vergangenen August vom Veterinäramt des Kantons Thurgau beschlagnahmt.
Die 33-jährige Tierhalterin beteuerte ihre Unschuld, sie sei keine Tierquälerin. Die Tiere seien krank geworden und deshalb so mager gewesen.