Quelle: TVO
Die Mountainbike-Trails im Kanton St.Gallen sollen attraktiver werden. Die St.Galler Regierung hat dafür eine Strategie ausgearbeitet und vor kurzem präsentiert, welche sich zur Zeit in der Vernehmlassung befindet.
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Die Bike-Strategie kommt aber nicht bei allen gut an. Der Verband Revierjagd St.Gallen, der Dachverband der St.Galler Jägerinnen und Jäger, stellt sich auf die Hinterbeine und kritisiert den Kanton scharf. Sie seien bei der Erarbeitung wie auch bei der Vernehmlassung nicht involviert worden, heisst es in einer Mitteilung des Verbands.
Die Jägerinnen und Jäger haben klare Forderungen an den Kanton. Unter anderem wird gefordert, dass neue Trails, wo immer möglich und sinnvoll, auf bereits befestigte und nach kantonalem Strassengesetz klassierte Strassen und Wege gelegt werden. Unbefestigte Pfade für Bikerinnen und Biker seien auf Wanderwege und bereits bestehende, noch zu bewilligende Mountainbike-Trails zu beschränken. Illegale Pfade sollen nicht mehr geduldet werden und die Jagdgesellschaften bei Planungen früh miteinbezogen werden.
Weiter pocht der Verband auf den Wildtierschutz. Die grösste Störung im Wald seien nämlich Nachtfahrten mit starkem Licht. Der Verband verlangt darum ein konsequentes Nachtfahrverbot im Wald für sämtliche Mountainbike-Pfade.
Was der Kanton zur Kritik sagt, warum auch andere Interessensgruppen über den Ausschluss der Jäger irritiert sind und was die nächsten Schritte des Verbands sind, erfährst du im Video.
(red.)