Peter Schildknecht hatte am Vierwaldstättersee über Jahre hinweg das Luzerner Hotel Seeburg als Pächter geführt und dort gewirtet. Die Pacht führte er über seine Firma PSG Unternehmungen AG. Nun droht der Firma Konkurs, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtet.
Zur Vorgeschichte gehört ein Streit zwischen der Seeburg-Eigentümerin und Schildknechts Firma. Es geht um Geldforderungen in Millionenhöhe. Schildknecht wurde der Pachtvertrag im Jahr 2018 gekündigt – im Dezember musste der Gastronom die Seeburg räumen. Nun soll es noch ausstehende Zahlungen geben. Über drei Millionen Franken sollen die Pachtzinsen betragen, die der St.Galler seit 2017 nicht mehr bezahlt habe, so die Vorwürfe. Nun hat das St.Galler Kreisgericht gegen die Firma, über die er die Pacht führte, den Konkurs eröffnet.
«Unternehmungen AG sind nicht überschuldet»
Schildknechts Anwalt findet die Forderungen ungerechtfertigt. Er bestreitet, dass es ausstehende Zahlungen gebe. Deshalb hat er nun Rekurs gegen das Urteil eingelegt. «Die PSG Unternehmungen AG sind nicht überschuldet und wollen entsprechend operativ weiterarbeiten können», wird der Rechtsvertreter in der Zeitung zitiert. Wegen des Rekurses wird seitens Behörde nicht mit einer Liquidation begonnen.
PSG Gastro AG und Restaurant Marktplatz nicht betroffen
Nicht betroffen von der Auseinandersetzung seien andere Gastro- oder Hotelbetriebe von Peter Schildknecht, so der PSG-Anwalt. So hätten auch die PSG Gastro AG und das Restaurant Marktplatz in St.Gallen nichts mit der Angelegenheit zu tun.
(red.)