Ostschweiz
Thurgau

Zuerst erstochen und dann geköpft

Zuerst erstochen und dann geköpft

01.11.2018, 15:33 Uhr
· Online seit 01.11.2018, 13:32 Uhr
Das Opfer des Tötungsdeliktes in Frauenfeld ist infolge einer Stichverletzung gestorben, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilt. Der 19-jährige Beschuldigte gesteht die Tat im Wesentlichen.
Sandro Zulian
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Die von der Staatsanwaltschaft Frauenfeld in Auftrag gegebene Obduktion zeigt auf, dass das Opfer infolge einer Stichverletzung verstorben ist und die Abtrennung des Kopfes erst danach erfolgte. Der Kopf des Opfers wurde bei der Verhaftung des Tatverdächtigen sichergestellt.

Täter mehrheitlich geständig

Der kurz nach der Tat verhaftete 19-jährige Enkel des Opfers ist im Wesentlichen geständig. Derzeit laufen Abklärungen zum psychischen Zustand des Tatverdächtigen. Warum der Mann die Tat beging, ist weiterhin Gegenstand laufender Ermittlungen.

Zwei Mal negativ aufgefallen

Der Tatverdächtige ist Italiener und in der Schweiz nicht vorbestraft. In jüngerer Vergangenheit fiel der Tatverdächtige durch zwei Ereignisse negativ auf, als es zu Tätlichkeiten auf einem Sportplatz kam. Ferner tauchte der Beschuldigte mit einer Schreckschusspistole im Lehrbetrieb in Aadorf auf. Abklärungen auf allfällige Vorstrafen im Ausland sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Tat geschah Mitte Oktober

Am Dienstag, 16. Oktober 2018, wurde in einer Wohnung an der Talackerstrasse in Frauenfeld eine 74-jährige Mazedonierin, die sich als Touristin in der Schweiz aufhielt, tot aufgefunden (FM1Today berichtete). Kurz nach der Tat konnte der 19-jährige Enkel der Frau in Kloten verhaftet werden. Die Kantonspolizei Thurgau und die Staatsanwaltschaft Frauenfeld gehen von einem Tötungsdelikt aus.

veröffentlicht: 1. November 2018 13:32
aktualisiert: 1. November 2018 15:33
Quelle: red.

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