Eine Geschichte wie aus einem schlechten Action-Film ist dem 27-jährigen Roman Weibel aus dem Thurgau widerfahren. Als er am Morgen aus dem Haus ging, stand sein Auto plötzlich nicht mehr da. Die vermeintlichen Diebe lieferten sich in der selben Nacht in Deutschland eine Verfolgungsjagd mit der Autobahnpolizei. Die zwei Männer begangen bei einer Kontrolle auf der deutschen Autobahn Fahrerflucht. Die Unbekannten wurden gestoppt, stiegen aus dem Wagen und flohen zu Fuss weiter.
Auto zurückgehalten
Eine Woche später hat Weibel einen neuen Saab gekauft, genau das gleiche Modell wie das vorherige. Zur gleichen Zeit erhält er einen Anruf von der Polizei: Sein Auto sei unbeschädigt, es würde für Ermittlungen zurückgehalten. «Die Täter haben viele Spuren hinterlassen, wie Parfum. Die Polizei konnte DNS-Spuren nehmen», sagt Weibel gegenüber der Thurgauer Zeitung.
Von Leipzig nach Münchwilen
Doch seine Freude über den Fund war so gross, dass er nach Leipzig flog und das verwahrte Auto 700 Kilometer nach Hause fuhr. «Für die deutschen Polizisten war mein Kommen aus der Schweiz beziehungsweise die ganze Geschichte ein amüsierendes Highlight», sagt Weibel.