Quelle: SDA / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Beide hätten der Fraktion überzeugend aufzeigen können, wie sie die Schweiz sozialer gestalten und das Land in die Zukunft bringen wollten, sagte SP-Fraktionspräsidentin Samira Marti vor den Medien. Sie freuten sich, mit so kompetenten Persönlichkeiten in die Bundesratswahlen gehen zu können.
«Bundesratswahl ist eine Persönlichkeitswahl»
SP-Bundesratskandidat Jon Pult findet, die Bundesratswahl sei eine Persönlichkeitswahl. Das entscheide letztendlich, wer Bundesrat werde. In den Positionen seien sich er und sein Mitbewerber, der Baselstädtische Nationalrat Beat Jans, sehr ähnlich.
Seine Botschaft sei, die Vielfalt der Schweiz, die er auch zum Teil repräsentiere, stark zu machen. Es gelte auch aufzuzeigen, dass diese eine Stärke sei und diese in Kohäsion umzuwandeln, so der Bündner Nationalrat Pult.
Jans sieht sich als Brückenbauer
Jans möchte als Brückenbauer agieren, denn wenn Stadt und Land auseinanderdrifteten, wolle er dazu beitragen, dass beide zueinanderfänden. Und er wolle zeigen, dass der Bundesrat mehrheitsfähige Lösungen schaffen könne, die für beide Seiten stimmen würden, so Jans weiter.
Auf sein junges Alter angesprochen sagte Pult, die Frage nach seiner Erfahrung sei legitim. Er habe sich gefragt, ob er bereit sei und sei zum Schluss gekommen, das sei der Fall.
Sechs Kandidierende
Bereits am Freitag hatten die Vertreterinnen und Vertreter der SP in National- und Ständerat beschlossen, mit einem Zweierticket zu der Ersatzwahl um die Nachfolge Bersets anzutreten. Wer es nicht auf das Ticket schafft, dürfte nur geringe Chancen haben, in der Landesregierung Einsitz zu nehmen.
Um die Nachfolge Bersets hatten sich sechs Kandidierende beworben. Neben Pult und Jans waren das der Berner Nationalrat Matthias Aebischer, der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch, die Berner Regierungsrätin und frühere Nationalrätin Evi Allemann und der Waadtländer Nationalrat Roger Nordmann.
Quelle: Tele M1