Schweiz

Abschaffung der Billettautomaten: IG öffentlicher Verkehr sieht Inklusivität des ÖV bedroht

IG öffentlicher Verkehr

Inklusivität bedroht: Billetautomaten und Mehrfahrtenkarten müssen bleiben

11.03.2024, 11:01 Uhr
· Online seit 11.03.2024, 10:59 Uhr
Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGÖV) sieht die Inklusivität des öffentlichen Verkehrs bedroht. Insbesondere der Abbau von Billetautomaten im ländlichen Raum führe zu Einschränkungen für gewisse Personengruppen.
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Die gute Zugänglichkeit und die Möglichkeit, Tickets vor Ort zu erwerben, seien von entscheidender Bedeutung. So könne sichergestellt werden, dass Menschen jeden Alters den öffentlichen Verkehr nutzen könnten, insbesondere ältere Menschen und Jugendliche ohne Mobiltelefon, schrieb die IGÖV weiter.

Gemäss aktuellen Daten seien rund 500'000 der 1,8 Millionen Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz ohne Handy oder Smartphone unterwegs, jedes dritte Ticket werde analog gekauft. Die IGÖV forderte deshalb die Erhaltung der Automaten im ländlichen Raum, die Sicherung von Mehrfahrtenkarten, die Prüfung von alternativen Kaufmethoden, die Gewährleistung von Spartickets und Vergünstigungen für analoge Ticketkäufe sowie attraktive Angebote für Neueinsteiger.

Die IGÖV besteht aus neun regionalen Sektionen mit 1150 Mitgliedern. Sie setzt sich in Politik und Öffentlichkeit für den öffentlichen Verkehr ein.

(sda)

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veröffentlicht: 11. März 2024 10:59
aktualisiert: 11. März 2024 11:01
Quelle: ZüriToday

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