Gallen kann gegen den FC Luzern nichts ausrichten - nicht gewinnen und seit nunmehr auch Spielen nicht einmal einen Unentschieden holen. Auf zehn Duelle in der Meisterschaft zurückgeblickt, hat Luzern gegen die Ostschweizer einen einzigen Punkt abgegeben, nämlich bei einem 1:1 im März 2017 in St.Gallen.
Niederlage vor 9000 Zuschauern
Eine veritable Gala wie beim 4:0 im Cup-Viertelfinal gegen die Young Boys sahen die knapp 9000 Fans nicht, dafür aber Luzerner Spieler, die ihre Chancen mit einer hohen Quote nutzten und die den Gegner jederzeit im Griff hatten.
Aus der Sicht der Ostschweizer war das Spiel eine Enttäuschung. Sie hielten den Match nur zwischen der 15. und der 45. Minute ausgeglichen. Aber just vor der Pause verwertete Pascal Schürpf mit einem Kopfball eine prächtige Flanke von Aussenverteidiger Christian Schwegler zum 1:0. Die Tore der zweiten Halbzeit, erzielt von Christian Schneuwly und Blessing Eleke, führten zu einem Ergebnis, das den Leistungen entspricht.
«Wir haben uns viel vorgenommen»
FCSG-Captain Silvan Hefti zieht Bilanz: «Wir haben uns viel vorgenommen, doch Luzern ist gut ins Spiel gekommen. Wir konnten anfangs durchaus dagegen halten. Aber das Tor der Luzerner vor der Pause war für uns nicht sehr gut», sagt Hefti zu FM1Today. «In der zweiten Halbzeit wollten wir angreifen, aber wir waren zu harmlos.»
Scharmützel zwischen Fangruppen nach dem Spiel
Während des Spiels blieb die Lage ruhig. Nach dem Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St.Gallen kam es zu einem Scharmützel zwischen den beiden Fangruppen. Nachdem die Anhänger der beiden Mannschaften die Swissporarena verliessen, trafen sie auf der Horwerstrasse aufeinander. Die Luzerner Polizei musste einschreiten und setzte unter anderem Gummischrot ein. Eine Person verletzte sich dabei. Gemäss Medienmitteilung der Luzerner Polizei nahmen die Behörden eine Person fest.
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