Quelle: TeleZüri
«Wir hören den Kritikern zu, das ist wichtig», sagt Bundesrat Alain Berset im Gespräch mit Oliver Steffen. Sein Job sei es, zu versuchen, die Schweiz schnellstmöglich aus dieser Situation zu bringen.
Kritik ist nicht gleich Kritik
Die Kritik perlt auch am Gesundheitsminister (49) nicht ab. «Ich bin auch nur ein Mensch und spüre, was um mich herum passiert.» Er könne gut mit Debatten umgehen und sein Departement passe sich ständig an. Aber: «Wenn die Kritik hart, unkonstruktiv, brutal und unschweizerisch ist, hilft das nicht.»
«Nicht übermütig werden»
Allmählich beruhige sich die Situation, was für die neuesten Lockerungen – unter anderem die Öffnung der Restaurantterrassen – spreche. Berset schliesst weitere baldige Öffnungsschritte nicht aus. «Wir müssen den bestmöglichen Weg finden, ohne übermütig zu werden. Verlieren wir die Kontrolle, setzt das den Sommer aufs Spiel.»
Warum wählt Deutschland einen viel restriktiveren Weg, mit der Krise umzugehen, als die Schweiz? «Wir tun das, was für unser Land das Richtige ist», sagt der SP-Politiker dazu. «Ich hüte mich davor, zu beurteilen, was andere richtig oder falsch machen.» Allerdings habe Deutschland während der heftigen zweiten Welle «vieles besser gemacht».
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(red.)