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Einreiseverbot «ignoriert» – Schaffhauser Rinder spazieren nach Deutschland

Konstanz

Schweizer Rinder «ignorieren» Einreiseverbot nach Deutschland

14.05.2020, 17:33 Uhr
· Online seit 14.05.2020, 17:32 Uhr
Wenn das mal kein triftiger Grund ist, die Grenze zu überqueren: Ein Landwirt aus Altdorf SH musste am Donnerstag seine Rinder einsammeln, die ins benachbarte Deutschland ausgebüxt waren.
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Acht gemäss Ohrmarken in der Schweiz registrierte Rinder wurden am Donnerstagvormittag ungesichert im baden-württembergischen Hilzingen in der Nähe von Konstanz aufgefunden. «Da es angesichts der derzeit vermutlich lückenlosen Überwachung der Staatsgrenze zwischen Südbaden und dem angrenzenden eidgenössischen Staatsgebiet ausgeschlossen erschien, dass die Rinder unbemerkt die Grenze überschritten, war die nach wie vor uneingeschränkt hervorragende Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Konstanz und der Kantonspolizei Schaffhausen gefragt», heisst es am Donnerstagabend in einer Mitteilung.

Die Schaffhauser Polizei ermittelte den Eigentümer der Tiere – einen in Altdorf SH lebenden Landwirten. Die Rinder waren von ihrer Weide ausgebrochen und nach Hilzingen spaziert.

Sie wurden von ihrem Eigentümer zurück auf ihre Weide geführt. «Diesem war es gelungen, mit triftigem Grund nach Deutschland einzureisen, um sich um die Tiere zu kümmern», schreibt die Konstanzer Polizei.

(red.)

veröffentlicht: 14. Mai 2020 17:32
aktualisiert: 14. Mai 2020 17:33
Quelle: Polizei Konstanz

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