In Entwicklungsländern sind die Folgen der Pandemie oftmals schlimmer als das Coronavirus selbst: Armut, Hungersnot und Krankheiten verstärken sich, Fortschritte im Gesundheits- und Bildungswesen sind gefährdet. «Die Coronakrise trifft auf der ganzen Welt die Schwächsten am stärksten und verschärft Probleme wie soziale Ungleichheit und Armut», schreibt die Glückskette in einer Mitteilung. Deshalb ruft die Glückskette mit 18 Partnerhilfswerken am nationalen Solidaritätstag «Coronavirus International» zum Spenden auf.
Welchen Ländern wird geholfen?
15 gefährdeten Ländern in Asien, Lateinamerika und der Karibik wird geholfen. Unter anderem Afghanistan, Nepal, Syrien, Haiti, Honduras und Venezuela. Auch wird Flüchtlingslagern in Griechenland oder Slums in Brasilien und Indien geholfen.
In welchen Bereichen muss geholfen werden?
Die Hilfe fokussiert sich darauf, dass Gesundheitsdienste in Bezug auf das Coronavirus aufrecht erhalten bleiben und dass die Fortführung von Bildungs- und Schutzdiensten sichergestellt wird. Zudem sollen arme und ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen nicht noch ärmer werden.
Wie sieht die Hilfe aus?
Die Art der Hilfe ist individuell. Einerseits werden Bargeld und Sachspenden eingesetzt, um den armen und ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen direkt zu helfen. Im Bezug auf die Gesundheitsdienste stellen die Hilfswerke medizinisches Material bereit und starten Informations- und Präventionskampagnen. Zudem sollen für die Handhygiene Wasser und Seife bereitgestellt werden.
(red.)