Appenzell Ausserrhoden mit einer tiefen Impfquote von 57 Prozent nimmt 65'000 Franken in Anspruch. In Innerrhoden mit 53 Prozent vollständig Geimpften sind es sogar nur 20'000 Franken. «Wir werden auch nach der Impfwoche nicht zu den Spitzenreitern gehören», sagt der Ausserrhoder Gesundheitsdirektor Yves Noël Balmer.
Auch der Thurgau gibt wenig aus
Am meisten Geld beziehen Bern (3'910'000 Franken bei 65-prozentiger Impfrate) und Zürich (2'530'000 Franken bei 67-prozentiger Impfrate). St.Gallen (58-prozentige Impfrate) hat 2'260'000 Franken abgeholt, Graubünden (65-prozentige Impfrate) 760'000 Franken und der Thurgau (58-prozentige Impfrate) 140'000 Franken.
Insgesamt geben die Kantone bislang 17,7 Millionen Franken für die Impfkampagne aus, wie «Sonntagsblick» berichtet. Zur Verfügung stehen 96 Millionen Franken.
Ziel: 93-prozentige Impfquote bei über 65-Jährigen
Landesweit sind rund 66 Prozent der Gesamtbevölkerung und knapp 73 Prozent der über 12-Jährigen gegen das Coronavirus geimpft. Ob das ehrgeizige Ziel einer Impfquote von 93 Prozent bei den über 65-Jährigen und von 80 Prozent bei den 18- bis 65-Jährigen auch mit knapp 18 Millionen Franken erreicht werden kann?
Die nationale Impfwoche startet morgen Montag. Die Ostschweizer Kantone bieten unter anderem Impfnächte und Hypnose an, um weitere Leute zum Piks zu bringen.
(lag)