Insgesamt sieben Kriterien untersuchte die "Sonntags-Zeitung" in ihrer Auswertung: Die Übersterblichkeit, die Anzahl Tests und die Testpositivität während der zweiten Welle, die Anzahl Tage mit einer Belastung der Intensivstationen von über 90 Prozent, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit gegenüber der Zeit vor Corona, die coronabedingten Einschränkungen auf einer Skala von 1 bis 100 und die Impfgeschwindigkeit. Der Kanton St.Gallen schnitt in fünf der sieben Kategorien unterdurchschnittlich ab.
Graubünden und Innerrhoden sind top
Wesentlich besser ging nach Einschätzung der Zeitung Graubünden mit der Krise um. Zusammen mit den beiden Basel machten die Bündner den besten Job: In sämtlichen Kategorien erreichen sie überdurchschnittliche Resultate. Auch Appenzell Innerrhoden kam gut durch die Pandemie. Einzig die Testpositivtät während der zweiten Welle war hoch. Thurgau und Ausserrhoden landeten im unteren Mittelfeld.
Kein Kommentar der St.Galler Regierung
Der St.Galler Gesundheitschef Bruno Damann möchte sich auf Anfrage des "St.Galler Tagblatts" nicht zum Artikel der «Sonntags-Zeitung» äussern, lässt aber durchblicken, dass er mit der Art und Weise der Auswertung nicht einverstanden ist. Dieses Thema müsse man «sehr genau anschauen».