Bedingt durch die Pandemie, sind gegenüber 2019 etwa ein Drittel weniger Aussteller an der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung präsent. Die Organisatoren der Olma rechnen auch mit weniger Besucherinnen und Besuchern. 2020 musste die Messe ganz abgesagt werden.
Traditioneller Rundgang
Am Eröffnungs-Festakt vom Donnerstag in der St.Galler Tonhalle nimmt Bundespräsident Guy Parmelin als Redner teil. Den Olma-Gastkanton Schaffhausen vertritt Regierungsrat Dino Tamagni. Nach den Ansprachen steht ein gemeinsamer Rundgang durch die Messehallen mit Olma-Direktorin Christine Bolt auf dem Programm.
Zutritt zum Areal erhalten nur Geimpfte, Genesene und Getestete mit Zertifikat. Dafür gibt es in den Hallen weder eine Maskenpflicht noch Abstandsregeln. Testen lassen kann man sich vor Ort. Auf diese Weise hoffen die Veranstalter, dass an der Olma Volksfeststimmung aufkommt.
Bock auf Schaffhausen
Unter dem Motto «Bock auf Schaffhausen» präsentiert sich der Gastkanton - allerdings ohne den traditionellen Umzug durch die St.Galler Innenstadt am ersten Olma-Samstag. Dafür finden in der Arena jeden Nachmittag die beim Publikum beliebten Säulirennen statt.
«Wir spüren eine grosse Vorfreude auf die Olma», sagte Mediensprecher Nico Canori der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man rechne aber mit weniger Besucherinnen und Besuchern. Für manche sei es noch zu früh für solche Veranstaltungen, andere sähen das Zertifikat kritisch und wollten sich nicht testen lassen.
Die Olma findet seit 1943 in St.Gallen statt und gilt als grösste Publikumsmesse der Schweiz. 2019 kamen 363'000 Besucherinnen und Besucher sowie 600 Aussteller. Derzeit befindet sich für 163 Millionen Franken eine neue Halle auf einem 200 Meter langen «Deckel» auf der Stadtautobahn im Bau.