Das Wetten auf die Säuli an der Olma ist rechtlich nicht ganz einfach. Deshalb musste auf dieses Jahr auch ein Verein gegründet werden, um nicht gegen das Geldspielgesetz zu verstossen. Doch jetzt kommen die Veranstalter beim Umsatz an ihre Grenzen, wie die Olma am Freitag auf Social Media vermeldet.
Christian Manser, Sie sind Präsident der Olma-Tierschauen und für das Säulirennen verantwortlich. Jetzt haben Sie ein Luxusproblem.
Christian Manser: Wir laufen unter Kleinlotterie. Da dürfen wir einen Umsatz von maximal 100'000 Franken machen. Das haben wir noch nicht erreicht, aber wir hatten in den letzten Tagen viele Wettbegeisterte. Wir wollen, dass die Leute auch am Sonntag noch wetten können. Deshalb mussten wir den maximalen Betrag pro Tag und Person auf 5 Franken reduzieren.
Wie viel Umsatz haben Sie bis jetzt gemacht?
Genau kenne ich die Zahl nicht. So etwa zwei Drittel oder drei Viertel der Umsatzsumme wird es sein. Jetzt kommt nochmals ein Wochenende und da wollen wir auf Nummer sicher gehen. Die Zahl ist für mich aber auch nicht relevant. Für mich ist relevant, dass die Sauen schnell sind.
Der Gewinn geht nicht an die Olma, sondern wird gespendet. Wie viel wird denn da am Ende gespendet?
Es könnte ein bisschen mehr als die angepeilten 2000 bis 3000 Franken geben. In erster Linie decken wir mit den Wetten unsere Kosten, der Rest geht an die GHG Sonnenhalde Tandem. Es wird nicht massiv mehr sein, wir haben den erwarteten Betrag einfach rascher erreicht. Wenn wir keine Obergrenze hätten, wäre es deutlich mehr. Aber leider werden wir eingeschränkt. Wir würden gerne mehr machen, dürfen aber nicht.
Wie sieht es im nächsten Jahr aus?
Wir versuchen, die Grenze nächstes Jahr höher zu setzen. Es geht überhaupt nicht um unser Geschäft, wirklich nicht. Wir wollen einfach mehr spenden können.