Nach dem dem letzten Bundesratsentscheid haben die Organisatoren der Ferienmesse und der Ostschweizer Camping- und Freizeitausstellung entschieden, auf die Durchführung zu verzichten.
Die beiden Messen hätten vom 22. bis 24. Januar stattfinden und gemeinsam das neue Messejahr einläuten sollen. Nun sollen die nächsten Ausgaben im Januar 2022 stattfinden.
Für die Olma Messen selbst bedeuten die neuen Massnahmen ein faktisches Tätigkeitsverbot, wie die Genossenschaft schreibt. Der Grossteil der operativen Tätigkeit wird deswegen vorübergehend aufs Nötigste reduziert.
Obergrenze und generelles Verbot
Zwar habe die Durchführung der Olma-Ersatzmesse «Pätch» gezeigt, dass Messen mit gut durchdachtem Schutzkonzept möglich seien, heisst es in der Medienmitteilung der Olma-Messen.
Dennoch würden solche Messen mit den neuesten Anpassungen des Bundesrats zur Bekämpfung des Coronavirus unmöglich gemacht. Messen werden neu nicht mehr wie Märkte oder Verkaufsläden behandelt, sondern wie Veranstaltungen mit einer Obergrenze von 50 Personen. Die «Pätch» konnte noch vor dieser Umteilung durchgeführt werden.
Infrastruktur steht zur Verfügung
Bis anhin sei noch ein teilweiser Betrieb möglich gewesen, nun bestünde jedoch keine Aussicht auf eine kostendeckende Geschäftstätigkeit, weswegen der operative Betrieb auf ein Minimum zurückgestuft werde.
Die Hallen stünden aber weiter zur Verfügung, etwa für die Sessionen des Stadt- und Kantonsparlaments und kleinere Anlässe.
Auch seien die langfristigen Projekte und die Weiterentwicklung der Olma Messen nicht von den aktuellen Umständen betroffen. So würden die Bauarbeiten an der Autobahnüberdeckung und der Halle 1 fortgeführt.
(thc)