Der Helikopter startete nach jetzigem Erkenntnisstand in der Nähe von Sulgen, von wo aus er in Richtung Alpstein unterwegs war. In Herisau stürzte der Helikopter aus noch unbekannten Gründen ab.
56-Jährige ist in kritischem Zustand
Durch den Absturz wurde ein 59-jähriger Mann aus dem Thurgau so schwer verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle starb. Bei dem Mann handelt es sich vermutlich um den Piloten des Helikopters. Eine 56-jährige Frau, die sich ebenfalls im Helikopter befand, wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. «Die Frau befindet sich noch immer in kritischem Zustand», sagt Ueli Frischknecht, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden am Sonntagmittag.
Drittperson leistete erste Hilfe
Laut Augenzeugen soll der Helikopter bereits beim Absturz gebrannt und «geschnattert» haben, berichtet das Tagblatt. Nach dem Absturz leistete ausserdem eine unbeteiligte Drittperson Hilfe. «Die Drittperson, die sich in der Nähe befand, kam sofort auf die Unfallstelle und versuchte, eine Erstversorgung der Verunfallten sicherzustellen», sagt Frischknecht.
Unfallhergang wird von der SUST untersucht
Die Bergungsarbeiten des Helikopter-Wracks dauerten bis in die Nacht an. «Das Wrack des Helikopters wurde geborgen, die Aufräumarbeiten waren etwa um 23.30 Uhr abgeschlossen», sagt Ueli Frischknecht. Das Wrack befindet sich nun in einer Halle in St.Gallen, bevor es für die Untersuchung der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) nach Payerne gebracht wird.
Auch die Kantonspolizei Ausserrhoden wird weiter ermitteln. «Die Kantonspolizei Ausserrhoden wird nun vor allem Zeugen befragen, welche den Unfall beobachtet haben», sagt Frischknecht. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der SUST.
Beim abgestürzten Heli handelt es sich um einen Privat-Helikopter. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei ist der Helikopter bei Sulgen gestartet und von dort aus in Richtung Alpstein geflogen. Wie es zum Unfall kam, kann noch nicht gesagt werden, dies ist nun Gegenstand der Ermittlungen der SUST.
Quelle: CH Media Video Unit / BRK News