Quelle: FM1Today/Sven Lenzi
«Es freut mich riesig, die Arbeit war höchst anspruchsvoll. Sowohl in der Planung als auch der Umsetzung», so Dölf Biasotto am Donnerstag gegenüber FM1Today. Der Vorsteher des Bau- und Volkswirtschaftsdepartements Appenzell Ausserrhoden führt weiter aus: «Es ist wirklich ein Leuchtturmprojekt, das hier realisiert wurde. Und nicht zuletzt auch ein Kürprojekt für den Kanton. Der Bau eines solchen Projekts ist nämlich gesetzlich nicht geregelt.»
Die Rede ist von der heute eingeweihten XXL-Solaranlage in Teufen, welche direkt an der Stützmauer neben der Umfahrungsstrasse installiert wurde. In Betrieb ist das Solarprojekt bereits seit Anfang November. Die Bauphase des Projektes dauerte von August bis Oktober.
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Der Strom, welcher durch Sonnenlicht produziert werden kann, reicht jährlich für 50 Haushalte. Klingt alles schön und gut, ganz so einfach war der Weg dahin aber nicht. Nebst speziellen Bohrungen war auch die häufig befahrene Umfahrungsstrasse eine Herausforderung.
«Wir konnten den Verkehr gut regeln, hatten die Unterstützung des Strassenkreisinspektorates. Die Strasse wurde einseitig statt zweiseitig gesperrt. Durch den Vier-Etappen-Bau wurde die Schlange vor der Ampel zudem nicht allzu gross», erklärt Roland Schlegel. Er hat den Bau der Photovoltaik-Anlage begleitet.
Und diese Anlage kostete eine ziemliche Stange Geld. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden rechnet mit Bruttokosten in Höhe von 731'000 Franken. Davon werden 205'000 Franken vom Bund bezahlt.
(les)