Quelle: tvo
Die Ausserrhoder Regierung will die Anzahl Gemeinden von 20 auf vier reduzieren. Dies käme einer Zwangsheirat gleich, sagen die Gegner der Gemeindefusionen. Mit 1289 Unterschriften wollen sie dem nun entgegenwirken.
Die Interessengemeinschaft «Selbstbestimmte Gemeinden» hat die Unterschriften in den letzten 30 Tagen gesammelt. «Als wir die Unterschriftensammlung am 6. Januar gestartet haben, wussten wir noch nicht, wie unser Anliegen ankommen würde. Schnell haben wir festgestellt, dass die Bevölkerung daran Freude hat. Das Resultat ist also wirklich erfreulich», sagt Mitinitiant Jean-Claude Kleiner gegenüber TVO.
Das Ziel der IG ist es, dass die Bevölkerung über die Gemeindefusionen selbst entscheiden kann. Dies im Gegensatz zum Vorhaben der Regierung, die im Rahmen einer kantonalen Abstimmung die heutige Gemeindevielfalt auf nur noch vier Gemeinden reduzieren will: Herisau, Vorderland, Mittelland, Hinterland.
Die Unterschriften werden nun in einem ersten Schritt geprüft. Erst dann kommt die Initiative in den Kantonsrat und anschliessend allenfalls vor das Volk.
(red.)