Quelle: FM1Today
„Wir leiden seit Beginn der Pandemie massiv unter den einschneidenden Massnahmen der Coronakrise“, sagt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse. Deshalb haben Restaurants in der ganzen Schweiz am Donnerstagabend vor ihrem Betrieb ein Feuer entfacht – sei es in einer Feuerschale, mit Finnenkerzen oder ähnlichem. «Damit setzen wir ein Zeichen, denn es brennt in unserer Branche», erklärt Platzer und betont: «Wir fordern den Bund auf, die Branche sofort, massiv und mit A-fonds-perdu-Beiträgen zu unterstützen, ansonsten kommt es zu einem Flächenbrand an Konkursen.»
Gastronomen wollen Planungssicherheit
Auch beim Erlebnisrestaurant Waldegg machten die Gastroverbände der beiden Appenzell auf die schwierige Lage aufmerksam. Ein Schriftzug aus Fackeln erleuchtete den Hügel. «Gastro AR AI» war zu lesen. «Die Stimmung unter den Gastronomen ist sehr angespannt», sagt Stephan Sutter, Präsident von Gastro Innerrhoden. «Wir wünschen uns Planungssicherheit und wollen wissen, wie wir unsere Betriebe weiter aufrechterhalten können», ergänzt Marco Strässle, Präsident von Gastro Ausserrhoden.
Ausdruck der Solidarität
Das Gastgewerbe wolle mit diesem Feuer aber auch zum Ausdruck bringen, dass die Branche die pandemische Lage und ihre gesundheitlichen Auswirkungen anerkenne. Mit dieser Sympathieaktion möchte die Branche ferner daran erinnern, dass sich die Gastronomie mit ihrem Schutzkonzept für die Sicherheit der Bevölkerung und für die Krisenbewältigung einsetzt. «Wir halten am Feuer aber auch inne und zeigt sich solidarisch mit allen Menschen, die wegen der Coronakrise Leid erfahren haben», sagt Casimir Platzer.
(red.)