Der Appenzeller Alpenbitter hat längst Berühmtheit über die Innerrhoder Kantonsgrenze hinaus erlangt. Sogar in Japan wurde der Schnaps am Weihnachtsmarkt verkauft. Jetzt versucht sich das Traditionsunternehmen aus Appenzell mit etwas Neuem und springt auf den Trend vom Minzlikör auf.
Minzlikör liegt im Trend
Ob Berliner Luft, Minttu oder Bols: Das Pfefferminz-Getränk erlebte in den vergangenen Jahren einen Boom. Es ist von verschiedensten Herstellern in den verschiedensten Variationen erhältlich – und mit dem «Kuuhl Minz» seit etwa einer Woche auch aus dem Hause der Appenzeller Alpenbitter AG.
«Das Kultgetränk Minzlikör gibt es schon lange und wurde jetzt wiederentdeckt. Mit Blick auf den Markt entwickelt sich das Getränk sehr positiv. Also dachten wir uns, das können wir auch», sagt Pascal Loepfe-Brügger, Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG. Besonders stolz sei das Unternehmen auf «die ausgewogene Harmonie zwischen Süsse und Schärfe».
Kräuter von Appenzeller Bauernfamilien
Als «cooles Sommergetränk» bewirbt es die Firma. «Wir wollten ein Produkt entwickeln, das zu 100 Prozent mit Kräutern aus der Region hergestellt wird. Dafür bietet sich Pfefferminze an», beschreibt Loepfe-Brügger die Entstehung der Idee vom «Kuuhl Minz». Die Pflanze würde in Appenzell grossartig gedeihen. Die klimatischen Bedingungen seien gut und das Gewächs relativ unkompliziert. Angebaut werden die Kräuter für den Minzlikör in Eggerstanden, Weissbad und Meistersrüte von insgesamt sieben Bauernfamilien. Die erste Ladung hätten sie im vergangenen Herbst angeliefert.
Nebst der Minze enthält der Likör Zitronenmelisse, weitere Kräuter aus der geheimen Kräuterkammer des Unternehmens, Alkohol und Zucker.
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