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Appenzeller Alpenbitter gewinnt internationale Sonderauszeichnung

Appenzell

«Schmackhafteste Medizin»: Alpenbitter gewinnt Sonderauszeichnung

· Online seit 22.04.2022, 21:30 Uhr
Der Appenzeller Alpenbitter gewinnt den Titel «Kräuterlikör des Jahres 2022». Ausgewählt wurde er aus über 500 Spirituosen. Die Sonderauszeichnung ist für den Geschäftsführer das schönste Geschenk zum 120-Jahr-Jubiläum.
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Pünktlich zum 120-Jahr-Jubiläum gewinnt der Appenzeller Alpenbitter die Sonderauszeichnung «Kräuterlikör des Jahres 2022» beim Meininger's International Spirits Award ISW. Bei diesem werden jedes Jahr verschiedenste Spirituosen degustiert – die besten werden anschliessend mit einer Auszeichnung gekürt.

«Die Auszeichnung gehört zu den renommiertesten Spirituosen-Awards Europas. Dass wir jetzt eine Sonderauszeichnung gewinnen bei einer Konkurrenz von über 560 Spirituosen und einer 30-köpfigen Fach-Jury, freut uns natürlich ausserordentlich», sagt Pascal Loepfe-Brügger, Geschäftsführer der Appenzeller Alpenbitter AG.

«Schmackhafteste Medizin, die man sich vorstellen kann»

Der Appenzeller Alpenbitter ist seit Jahren bei den Verkostungen dabei und hat bereits Auszeichnungen erhalten. Dieses Jahr hat er sich eine Sonderauszeichnung geholt. Die ISW-Jury schreibt, der Schnaps sei «die schmackhafteste Medizin, die man sich vorstellen kann. Die volle Frische und aromatische Bandbreite der Alpenkräuter kommt hier zusammen». 

Der Alpenbitter hat in allen Kategorien die Bestnote erhalten. Dass der Schnaps mit einem Heilmittel verglichen wird, freut den Geschäftsführer Loepfe-Brügger, da der Kräuterlikör früher tatsächlich von Ärzten als Medizin empfohlen worden sei.

Schon viele weitere Auszeichnungen geholt

Bereits seit 120 Jahren gibt es den Appenzeller Alpenbitter. Im Jahre 1902 wurde von den beiden Appenzellern Emil Ebneter und Beat Kölbener der Grundstein für das Unternehmen gebildet. Seit damals holt sich der Kräuterlikör immer wieder Auszeichnungen – und ist schon unzählige Male national und international gekürt worden.

Die erste Auszeichnung wurde bereits an der Exposition Internationale des Sports 1907 in Paris geholt, die neueste dieses Jahr, 115 Jahre später. Und das bei fast identischer Rezeptur: «Das Rezept wurde seit damals nur einmal angepasst, als die Alpenrose in der Schweiz geschützt wurde und deshalb entfernt werden musste», so Loepfe-Brügger. Bis heute kennen nur zwei Mitglieder des Familienunternehmens die geheime Originalrezeptur, die sicher in einem Safe in der Bank verwahrt wird.

«Der Award ist ein wunderbares Jubiläumsgeschenk und eine wertvolle Anerkennung, auf die wir stolz sind», sagt Loepfe-Brügger. Für das Unternehmen geht es nach dieser Ehrung normal weiter wie zuvor. «Jede Medaille ist für uns ein weiterer Ansporn, so weiter zu machen, wie bisher. Der Preis ist für uns eine Anerkennung für 120 Jahre harte Arbeit. Wir wollen die Qualität aufrecht erhalten und weiterhin an unseren Werten festhalten», sagt Loepfe-Brügger.

(sgr)

veröffentlicht: 22. April 2022 21:30
aktualisiert: 22. April 2022 21:30
Quelle: FM1Today

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