Der Betriebsertrag der Kantonalbank zog insgesamt um 4,2 Prozent auf 42,8 Millionen Franken an, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei verbesserte sich der Erfolg aus dem Zinsengeschäft dank gestiegener Kundenausleihungen um gut 5 Prozent auf über 35 Millionen Franken. Die Erfolge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Handelsgeschäft waren hingegen leicht rückläufig.
Für den Anlagebereich sei 2022 ein spezielles und herausforderndes Jahr gewesen, schreibt die APPKB. Die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg hätten zu sehr volatilen Märkten geführt und die Kunden seien deshalb zurückhaltend mit Investitionen gewesen.
Da der Geschäftserfolg wegen geringerer Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen etwas stärker stieg als der Aufwand, erhöhte sich der Reingewinn um 3,9 Prozent auf knapp 12 Millionen Franken. Davon werden 7,5 Millionen Franken dem Kanton Appenzell Innerhoden zugeführt und 4,5 Millionen den freiwilligen Gewinnreserven.
Auf der Bilanzseite nahmen als wichtigster Aktivposten die Hypothekarausleihungen um gut 5 Prozent auf 3,25 Milliarden Franken zu. Auf der Passivseite nahmen die Kundeneinlagen um gut 1 Prozent auf 3,14 Milliarden Franken zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich so um etwas über 2 Prozent auf 4,07 Milliarden Franken, wobei die Eigenkapitalquote auf knapp unter 20 Prozent fiel.