Bis 2035 sollen mindestens 40 Prozent des Ausserrhoder Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen – so sieht es das kantonale Energiegesetz vor, wie es in einer Mitteilung des Kantons vom Dienstag hiess. Die Regierung will deshalb den Ausbau der Photovoltaik über das Förderprogramm Energie vorantreiben.
Wegen der vorhandenen Flächen auf Gebäudedächern biete die Solarenergie in Ausserrhoden das grösste Ausbaupotenzial, schreibt die Regierung. Ab Anfang 2022 erhalten Liegenschaftenbesitzer und Gemeinden für den Bau von Photovoltaikanlagen doppelte Fördergelder vom Bund und vom Kanton.
Pro Vorhaben zahlt der Kanton maximal 100'000 Franken. Das Budget für die Aufstockung der Fördergelder aus der Staatskasse ist für 2022 auf eine Million Franken beschränkt. Ab 2023 sind im kantonalen Aufgaben- und Finanzplan weitere Mittel für die Förderung von Photovoltaikanlagen geplant.