Der Lärm entsteht durch die Reibung zwischen Zugsrädern und Schienen, vor allem in engen Kurven. Das Problem beschäftigt die AB seit längerer Zeit, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Bei kaltem und trockenem Wetter tritt das Kurvenkreischen verstärkt auf, bei Regen weniger.
Bisher konnten die Lokführer an den kritischen Stellen mit einer Sprühvorrichtung ein Schmiermittel auf den Schienenkopf geben. Neu geschieht dies automatisch, damit sich die Lokführer wieder voll auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren können. Das Ziel sei «eine deutliche Verbesserung der Lärmemissionen», heisst es.
An sechs kritischen Stellen, beispielsweise in Teufen AR und bei der Vögelinsegg, wurden Messsysteme installiert. Diese messen den Lärm der vorbeifahrenden Züge und erkennen das Kurvenkreischen. Die Messwerte werden zentral in einer Datenbank ausgewertet.