Seit 1916 verbindet die Ibachbrücke an der Brülisauerstrasse die beiden Dörfer Steinegg und Brülisau. 1978 wurde sie komplett erneuert und nun ist es Zeit für eine umfangreiche Sanierung. «Die Brücke entspricht nicht mehr den statischen Anforderungen», schreibt das Landesbauamt Appenzell Innerrhoden. Deshalb werde nun eine Sanierung nötig.
Sanierung dauert acht Monate
Die Sanierung wurde heute Montag gestartet und dauert bis Ende November. Unter anderem muss die Brücke mit zusätzlicher Armierung verstärkt werden. Ausserdem ist sie abgenützt, weshalb Abdichtungen und Beläge saniert werden müssen. Auch ein neues Sicherheitsgeländer kommt auf die Brücke. Die Brückenenden werden so umgebaut, dass das Bau- und Umweltdepartement künftig auf unterhaltsintensive Fahrbahnübergänge verzichten kann.
Ziel sei es, dass die Ibachbrücke auch in Zukunft der Nutzung und Belastung des Individualverkehrs genügt.
Einspurig, Tempo 30 und mit Lichtsignal
Während der Sanierungsphase gibt es auf dem Weg zum Fusse des Alpsteins eine einspurige Verkehrsführung, welche mittels Lichtsignalanlage geregelt wird. Heisst also, es kann zu Wartezeiten an den Ampeln kommen. Dies besonders zu Stosszeiten, wie beispielsweise an Sonntagen oder schönen und sonnigen Tagen während den Ferien.
Während der Bauarbeiten gilt ausserdem eine Maximalbelastung von 16 Tonnen für die Ibachbrücke. Schwerere Fahrzeuge müssen diesen Sommer deshalb via Weissbad nach Brülisau fahren. Für die Sicherheit wird die Geschwindigkeit im Baubereich auf 30 km/h beschränkt.
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