Die Verhandlungen rundum die Umnutzung des Gemeindealtersheim «Haus Ob dem Holz» sind beendet. Wie das Staatssekretariats für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilt, könne das Gebäude ab dem 18. Dezember und mindestens bis Ende 2024 als Asylheim betrieben werden.
Das frühere Gemeindealtersheim gehört seit 2020 privaten Eigentümern und diente bereits ukrainischen Schutzsuchenden als Unterkunft. Seit dem Sommer 2023 steht die Liegenschaft, mit Kapazität für 96 Betten, leer.
Für die Asylsuchenden sind Beschäftigungsprogramme geplant. Dazu gehören laut SEM «gemeinnützige Einsätze zur Sauberhaltung des öffentlichen Raums». Innerhalb der Unterkunft sei rund um die Uhr Sicherheitspersonal präsent, im Aussenbereich würden regelmässige Patrouillen durchgeführt. Welche Personengruppen in der Unterkunft beherbergt werden, hänge von den Entwicklungen im Asylbereich ab und lasse sich laut SEM derzeit nicht vorhersehen.
Für den Betrieb und die Betreuung der Asylsuchenden ist das SEM verantwortlich. Konkret im Einsatz sind die Betreuungs- und Sicherheitsdienstleister AOZ und Securitas AG.
Die Bevölkerung blickte bei einer kürzlich durchgeführten Strassenumfrage mit gemischten Gefühlen auf das Asylheim:
Quelle: TVO
(sda/mle)