Erhält das Schiesssportzentrum keine Finanzspritze von jährlich 60'000 bis 90'000 Franken von der Gemeinde, ist die Schliessung quasi beschlossene Sache. Mit einer Initiative hatten die Betreiber versucht, die Vorlage vors Volk zu bringen und den Zuschuss zu erhalten – doch das Formular wurde für ungültig erklärt. Der Grund: Es sind zwar über 200 Unterschriften eingegangen, doch die Adressen wurden am falschen Ort aufgeführt. Reto Altherr, FDP-Gemeindepräsident von Teufen, sagt gegenüber TVO: «Wir haben Rücksprache mit der Kantonskanzlei genommen. Uns blieb nichts Anderes übrig, als die Initiative für ungültig zu erklären.»
Armin Sanwald, Mitglied des Initiativkomitees und früherer Verwaltungsratspräsident, spricht von einer «riesigen Enttäuschung». Er sieht den Formfehler ein, «auch wenn man hätte darüber hinweg sehen können». Trotzdem: Soll das Schiesssportzentrum erhalten bleiben, muss nun ein zweiter, korrekter Unterschriftenbogen her. «Er wird von einem Rechtsprofessor kontrolliert», sagt Sanwald.
Das Schiesssportzentrum hatte schon in der Vergangenheit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Und auch wenn die Initiative zustande kommt, ist die Zukunft noch nicht gesichert. Mehr dazu im TVO-Beitrag:
Quelle: TVO