Quelle: tvo
Massenweise Papiertüten, Bierflaschen und Plastiksäcke übersäten die Wanderwege im Alpstein während des Lockdowns. Die Bilder sorgten für Verärgerung und Unverständnis. «Während des Lockdowns gingen viele Leute in die Berge, die sonst am Bodenseeufer spazieren und sich gewohnt sind, dass alle hundert Meter ein Abfalleimer steht», sagt Guido Buob, Geschäftsführer Appenzellerland Tourismus gegenüber TVO.
Um das Abfallproblem zu lösen, machte sich Appenzellerland Tourismus auf die Suche nach einem Ranger, der Auskunft gibt und für Ordnung sorgt. Nun bleibt der Posten jedoch leer, das Problem hat sich von selbst gelöst. «Jetzt kommen wieder viele Bergwanderer in den Alpstein, die Situation hat sich verbessert», sagt Buob.
Quelle: tvo
Nun schauen die Sennen und Bergwirte wieder für saubere Wiesen. Beim Seealpsee wurde ein Robidog entfernt, da dieser fälschlicherweise für Abfälle genutzt wurde. Dennoch wäre es möglich, dass der Ranger-Posten im Herbst besetzt würde. «Wir haben jemanden für den Posten gefunden. Da im September und Oktober tendenziell mehr Leute kommen, könnten wir die Person jederzeit aufbieten.»
Einige Besucher finden, dass ein Ranger nur Druck aufbauen würde. «Die Leute sollen Selbstverantwortung wahrnehmen und zur Natur schauen», heisst es von einem Wanderer. Weitere Meinungen zum Abfallproblem im Alpstein siehst du im Video.
(red.)