Ostschweiz
Appenzellerland

«Federer war wie jeder andere Gast»

«Federer war wie jeder andere Gast»

18.07.2019, 14:59 Uhr
· Online seit 18.07.2019, 10:52 Uhr
Nach dem Wimbledon-Final ist vor der Alpstein-Wanderung. Nach diesem Motto war wohl King Roger unterwegs. Am Mittwoch stattete er auch dem Berggasthaus Plattenbödeli einen Besuch ab. Dort war er wie jeder andere Gast auch.
Praktikant FM1Today
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Es ist umrahmt von Tannen, versteckt in einem kleinen Tal und gleich in der Nähe ist der stahlblaue Sämtisersee: Das Berggasthaus Plattenbödeli. Am Mittwoch erhielt es hohen Besuch. Roger Federer tauschte den Tennisschläger gegen die Wanderschuhe und ass bei den Gastgebern, den Inauens.

Alles lief normal ab

Nach einer Wanderung durch den Alpstein stattete Weltstar Federer dem Berggasthaus Plattenbödeli einen Besuch ab (FM1Today berichtete). Dort brachte der Tennisprofi das Team des Berggasthauses aber nicht aus der Ruhe. «Er war wie jeder andere Gast», sagt Alois Inauen, Chef des Berggasthaus Plattenbödeli gegenüber FM1Today. Während Federer gegessen hatte, spielten die Kinder im Sandkasten.

Er wurde erkannt

Einen Selfie-Run auf den Maestro gab es auch keinen. Zwar hätten ihn einige Gästen und auch das Plattenbödeli-Team erkannt, aber: «Sie haben ihn schön in Ruhe gelassen», sagt Inauen. Es sei sein erster Besuch im Berggasthaus gewesen, sagt er weiter. Am Schluss gab es dann für die Gastgeber aber doch noch ein Erinnerungsfoto. Dieses posteten sie dann stolz auf ihrem Instagram-Account.

Alles bleibt beim Alten

Einen Ansturm erwartet man wegen des Federer-Besuchs jetzt nicht. «Er hat selbst kein Foto gepostet», so Inauen. Eine Ehre war der Besuch des Weltstars für die Inauens und ihr Plattenbödeli-Team aber allemal. Sie freuen sich aber auch über jeden anderen Gast – «egal ob er Roger Federer heisst oder nicht», sagt Inauen abschliessend.

(ham)

Roger Federer war vor seinem Besuch beim Plattenbödeli auf dem Hohen Kasten. «Er ist mit der ganzen Familie mit der Bahn rauf gefahren und hat dann etwas im Drehrestaurant konsumiert», sagt Fabienne Roos, Leiterin Marketing des Hohen Kastens. Gross aufgefallen sei er nicht, «so mit Käppli und Sonnenbrille». Erst nachdem einige Leute nach einem Foto mit dem Tennisstar fragten, sei er von weiteren Personen erkannt. Roos: «Er war sehr gelassen und hat bei jedem Selfie-Wunsch ‹Selbstverständlich› gesagt, er hat sich richtig viel Zeit genommen.» Roos selbst hat ebenfalls die Gelegenheit genutzt und ein Bild mit Federer gemacht. «Das hat natürlich schon ein paar eifersüchtige Reaktionen aus meinem privaten Umfeld gegeben», verrät sie und lacht. (rr)

 

veröffentlicht: 18. Juli 2019 10:52
aktualisiert: 18. Juli 2019 14:59

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