Um 04:30 Uhr am Sonntagmorgen rief jemand die Kantonale Notrufzentrale an und sagte, dass soeben «ein Auto mit lautem Knall in eine Hausmauer» in Urnäsch geprallt sei.
Als die Polizei eintraf, war das Unfallfahrzeug bereits abtransportiert. Die Abklärungen der Polizisten führten zum beschädigten Auto, das in der Nähe des Unfallortes auf einem Privatparkplatz abgestellt war.
Die Frau wurde kurze Zeit später aufgefunden und befragt. Sie gab an, in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Auto verloren zu haben. Dabei fuhr sie über den Strassenrand hinaus und und landete in einer Fussgängerunterführung. Ihr Auto touchierte eine Wand, worauf das Rad abgeschlagen wurde. Ohne sich um den Schaden an der Wand zu kümmern, liess die Frau ihr total beschädigtes Auto abschleppen.
Sie muss sich nun wegem «pflichtwidrigem Verhalten nach einem Verkehrsunfall» verantworten, schreibt die Polizei.
Viele Unfälle wegen schneebedeckter Strassen
In Herisau «klepfte» es am Samstagmittag auf der Alpsteinstrasse. Ein Mann fuhr von Waldstatt in Richtung Herisau. Als er rechts abbiegen wollte, geschah es: Ein entgegenkommendes Fahrzeug auf der Hauptstrasse prallte in sein Auto. Beide Autos wurden dabei beschädigt. Der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch.
In Risi, Trogen, Schopfacker und Urnäsch gab es am Samstag und am Sonntag gleich drei Unfälle mit hohem Sachschaden. Am Samstagabend verlor ein Autofahrer auf der schneebedeckten Strasse im Bereich Risi die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schleuderte über die Fahrbahn hinaus und landete in einem Wiesenbord. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 15'000 Franken.
Ein Autofahrer geriet in Trogen in der Nacht auf Sonntag auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen. Er krachte in einen Kandelaber und sein Fahrzeug wurde um die eigene Achse gedreht. Der Sachschaden ist circa 10'000 Franken hoch.
(red.)