Quelle: tvo
«Wenn wir den anderen Kindern in der Schule erzählen, dass wir hinuntergefahren sind, finden das immer alle cool», sagt Lauro zu TVO. Viele Schüler sind auf den Schulweg des 8-Jährigen und dessen Bruder neidisch, denn: Lauro und Levio fahren jeden Morgen 15 Minuten lang mit den Ski von der Ebenalp nach Schwende. Die Familie der Buben wohnt nämlich teilweise auf über 1600 Meter über Meer im Berggasthaus der Ebenalp.
Reh auf Schulweg begegnet
«Ich finde meinen Schulweg besonders, weil das nicht alle Kinder haben», sagt Lauro. «Mir gefällt es, wenn es am Morgen dunkel ist und dann die Sonne aufgeht.» Einmal sei den Kindern beim Hinunterfahren ein Reh über den Weg gesprungen. «Das war ein sehr schönes Erlebnis», so der 8-Jährige.
Turbulente Abfahrt bei Wind
Den Schulweg bestreiten die beiden Buben aber nicht alleine. Mami oder Papi sind immer mit dabei. «Die Buben haben Freude am Skifahren», sagt Mutter Samara Kölbener, Mitarbeiterin im Gasthaus Ebenalp. Doch nicht immer ist der Schulweg eine Freude: «Einmal wollten wir mit der Bahn in die Schule. Jedoch fuhr sie nicht, weil es zu fest gewindet hatte. Also mussten wir mit den Ski hinunterfahren», so Kölbener. Das sei turbulent gewesen. «Wir hatten natürlich einiges länger für den Weg und sind dann zeitlich ganz knapp in der Schule angekommen.» Die Buben seien trotz ihres speziellen Schulwegs aber noch nie zu spät zur Schule gekommen.
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(red.)