Appenzell Ausserrhoden hat die Härtefall-Regelungen des Bundes übernommen. 9,2 Millionen Franken sollen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch die Coronakrise helfen. Seit dem 25. Januar können Gesuche eingereicht werden.
Das Amt für Wirtschaft und Arbeit rechnet in den nächsten Wochen mit über 200 Anträgen, wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei am Freitag bekannt gab. Üblicherweise erfolge die Prüfung innert Wochenfrist. Die Dauer der Beurteilung sei aber wesentlich davon abhängig, ob die Gesuche vollständig, korrekt und mit den notwendigen Beilagen eingereicht würden.
In den ersten Tagen gingen bereits rund 20 Gesuche ein, wie es weiter heisst. Erste Zahlungen sollen bereits Anfang Februar geleistet werden.
Appenzell Ausserrhoden führt seit April 2020 einen eigenen Härtefallfonds, geäufnet mit Beiträgen von Stiftungen, aus dem Kleinstunternehmen und Privatpersonen mit einem A-fonds-perdu-Beitrag finanziell unterstützt werden können.
Zusammen mit den Geldern des Bundes verfügt Appenzell Ausserrhoden über Hilfsmittel von rund 9,2 Millionen Franken. Davon tragen der Bund 6,2 Millionen Franken und der Kanton 3 Millionen Franken. Damit soll der Fortbestand von eigentlich gesunden Unternehmen gewährleistet werden.