Ostschweiz
Appenzellerland

Innerrhoder Staatsrechnung schliesst mit einem Minus ab

Kantonsfinanzen

Innerrhoder Staatsrechnung schliesst mit einem Minus ab

· Online seit 13.03.2024, 14:35 Uhr
Die Staatsrechnung 2023 von Appenzell Innerrhoden hat mit einem Defizit von 3,6 Millionen abgeschlossen. Der Anstieg bei den Steuereinnahmen konnte die fehlende Ausschüttung der Nationalbank nicht kompensieren. Das Ergebnis liegt allerdings um 1,3 Millionen Franken besser als budgetiert.
Anzeige

Die Steuereingänge hätten sich 2023 auf Rekordhöhe bewegt, heisst es im Bericht der Standeskommission (Regierung) zur Rechnung. Dies stehe als Indiz für die stabile Wirtschaftslage. Höhere Einnahmen als veranschlagt gab es etwa bei den Grundstückgewinnsteuern, aber auch beim Anteil an der direkten Bundessteuer.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Bei Aufwendungen von rund 188 Millionen Franken schloss der Kanton die Staatsrechnung mit einem Minus von 3,6 Millionen Franken ab. Dieser Aufwandüberschuss wird dem Eigenkapital belastet, das nun noch 168 Millionen Franken beträgt.

Über dem Budget lagen etwa die ausserkantonalen Hospitalisationen. Gestiegen sind weiter die Rückstellungen im Asylwesen sowie die Betriebskostenbeiträge an kantonale Institutionen. Ins Gewicht fiel aber vor allem der Ausfall der Ausschüttung der Nationalbank, die mit 5 Millionen Franken veranschlagt war.

Es zeige sich, dass eine ausgeglichene Staatsrechnung ohne die Nationalbank-Gelder schwierig zu erreichen sei, hielt die Standeskommission in ihrem Ausblick fest. Der Grund seien die wegen der demografischen Entwicklung stetig wachsenden Gesundheitskosten.

(sda)

veröffentlicht: 13. März 2024 14:35
aktualisiert: 13. März 2024 14:35
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige