Plötzlich ging es schnell: Mitte Oktober teilte der Schwägalp-Schwinget mit, dass Niklaus Hörler nicht mehr Präsident des OK sei und sein bisheriger Stellvertreter Jörg Frei bis zur nächsten Delegiertenversammlung übernehme.
Laut Hörler war ein solcher Wechsel zu einer neuen Generation erst in einem Jahr geplant. Die designierten Nachfolger stehen auch bereits fest: Andrea Abderhalden und Reto Fuster sollen übernehmen.
«Ein Missverständnis»
Hörler war gekränkt. Er habe die Führung gegen seinen Willen abgeben müssen. Den Wechsel nehme er «mit grosser Verbitterung und Enttäuschung zur Kenntnis», sagte er gegenüber TVO.
«Ein Missverständnis» nennt jetzt das verbleibende OK die Kommunikation. Gemeinsam mit Hörler habe man dieses aber klären können. «Niklaus Hörler hat das Amt tadellos und ohne Beanstandungen ausgeführt. Er wurde nicht abgewählt», heisst es.
Lösung schon früher gefunden
Die Findungskommission habe schlicht schon früher als geplant eine Nachfolgelösung gefunden, «deshalb findet der Wechsel jetzt statt».
Das OK und die Vorstände der Trägerverbände «entschuldigen sich bei Niklaus Hörler, falls ein anderer Eindruck zu seinem Verhalten und zu seinen unbestrittenen Verdiensten entstanden sein sollte».
Bei der Delegiertenversammlung im Januar werden Reto Fuster als Vereinspräsident und Andrea Abderhalden als OK-Präsidentin vorgeschlagen. Bis zu diesem Zeitpunkt leitet der Vize-Präsident Jörg Frei die Geschäfte.