Im Berggasthaus Ebenalp soll der Wirt gegen Coronamassnahmen verstossen haben. Am 27. März, kurz vor Abschluss der Skisaison, soll es Tagesgästen möglich gewesen sein, sich für fünf Franken als Hotelgäste zu registrieren und so im Restaurant essen zu können. Das berichten drei Personen, die an diesem Abend anwesend waren, dem «St.Galler Tagblatt».
Untersuchung gegen Berggasthaus eröffnet
Das Innerrhoder Gesundheits- und Sozialdepartement ist über die angeblichen Corona-Massnahmen-Verstösse informiert, kann aber nicht bestätigen, ob an den Vorwürfen etwas dran ist. Die Hinweise seien an das Arbeitsinspektorat in Herisau weitergeleitet worden. Dieses habe eine Untersuchung eröffnet.
Wirt streitet Vorwürfe ab
Das Berggasthaus Ebenalp wird privat geführt und gehört nicht zum gleichnamigen Seilbahnunternehmen. Dieses hat keine Kenntnis von angeblichen Verstössen. Bei der Seilbahn seien die Coronamassnahmen stets eingehalten worden. Auch der Wirt des Berggasthauses Ebenalp bestreitet die Vorwürfe. Es habe an diesem Abend Hotelgäste gegeben. Tagesgästen sei lediglich das Take-Away-Angebot offeriert worden.
(red.)