Wasserauen wird an schönen Tagen regelrecht überrollt. Auch aufgrund von Fotos in den sozialen Medien vom Berggasthaus Aescher strömen von hier Wanderer in Massen in den Alpstein. Weil die offiziellen Parkplätze nicht ausreichen, weichen sie mit ihren Fahrzeugen auf Wiesenparkplätze von Landwirtschaftsbetrieben aus. Ähnlich zeigt sich die Situation in Brülisau.
Nun habe die Innerrhoder Regierung erste Vorentscheide zur Lösung der zunehmenden Verkehrsprobleme an den Zugängen zum Alpstein gefällt, schrieb der Kanton am Freitag in einer Mitteilung. Die Parkmöglichkeiten auf den Landwirtschaftsflächen sollen mittelfristig wegfallen, sagte Roland Dähler, Vorsteher des Innerrhoder Volkswirtschaftsdepartements, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch mit Blick auf den Gewässerschutz stehen sie künftig nicht mehr zur Verfügung.
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Statt vorerst einfach das Parkplatzangebot an den Ankunftsorten zu erhöhen, soll auf den Grundlagen von Daten aus Verkehrszählungen, Parkplatzsituationen und Bahnfrequenzen ein Konzept für ein Parkleitsystem ausgearbeitet werden. Damit sollen Automobilisten auf die verfügbaren Parkplätze im Kanton geleitet werden. Angedacht ist auch ein Reservierungssystem für Parkplätze von Gästen, die in Berggasthäusern übernachten, erklärte Dähler.
Künftig werde aber auch eine Aufstockung des Parkplatzangebots in Wasserauen und in Appenzell ins Auge gefasst.
Die Blechlawine im Alpstein ist schon länger ein Thema, wie dieser TVO-Beitrag zeigt:
(sda/red.)