Besucherinnen und Besucher reisen bevorzugt mit den Appenzeller Bahnen an, vom Bahnhof Gais geht es in Richtung Stoss bis zur Station Schachen mit «Halt auf Verlangen». Von dort führt ein kurzer Weg durch das Riet zum Schützenhaus, dem Startpunkt der Ausstellung «Klang-Moor-Schopfe».
Verstreut in der Landschaft stehen kleine Scheunen, in denen die Bauern früher das im Moor geschnittene Heu lagerten. Der Musiker, Künstler und Kurator Patrick Kessler aus Gais bekam wie bereits 2019 erneut elf von ihnen für ein ungewöhnliches Projekt zur Verfügung gestellt.
Die durch den Gebrauch wie auch durch Wind und Wetter in unterschiedlichem Grad verlotterten Holzbauten sind für sich schon etwas Besonderes. Vom 2. bis zum 12. September finden sich nun darin Klanginstallationen von Künstlerinnen und Künstlern wie Ryoichi Kurokawa, Caty van Eck, Julian Sartorius oder Ursula Palla.
Die Besucherinnen und Besucher suchen sich für die Ausstellung selber einen Weg. Jeder Schopf ist wie eine eigene Welt: Holztür auf, Holztür zu, und man steht alleine oder mit anderen im Dunkeln und konzentriert sich auf die Geräusche.
Infos zur Ausstellung, zu Tickets, Schutzkonzept und dem Begleitprogramm finden sich unter klangmoorschopfe.ch.