Quelle: tvo
Während die Einwohner von Schwende der Fusion mit einer 2/3-Mehrheit zugestimmt haben, war das Ergebnis der Urnenabstimmung in Rüte knapper. Von total 1422 Stimmenden sagten 746 Ja und 676 Nein. Dies ist eine Zustimmung von etwa 52 Prozent. Der Zusammenschlussvertrag wurde somit von beiden Bezirken angenommen.
«Die Bevölkerung hat Mut bewiesen»
Bruno Huber, regierender Hauptmann des Bezirks Rüte, ist zufrieden mit dem Ergebnis: «Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern eine sehr wichtige und zukunftsweisende Frage gestellt. Die Bevölkerung hat Mut bewiesen und will etwas Neues eingehen. Die Weichen für eine positive Zukunft unserer Bezirke ist gestellt.»
70 Stimmen Unterschied seien zwar «nicht wahnsinnig üppig». Aber: «Es ist ein demokratischer Entscheid, die Mehrheit hat Ja gesagt, somit ist der Zusammenschlussvertrag angenommen.»
Effizientere Verwaltung und mehr Auswahl bei Personenwahlen
Mit dem Zusammenschluss werde es für den neuen Bezirk einfacher, Behördenmitglieder zu finden, die sich für ein öffentliches Amt bereitstellen. Ein weiterer Vorteil der Fusion liege in einer effizienteren Verwaltung.
«Es wird zusammengefügt, was bereits zusammengewachsen ist», kommentiert Sepp Manser, regierender Hauptmann von Schwende, das Ergebnis der Urnenwahl. Auch er ist froh: «Wir haben lange am Projekt gearbeitet sind davon überzeugt, dass es eine gute Sache ist.» Die Arbeit gehe jetzt aber erst richtig los, zum Beispiel mit der konkreten Ausarbeitung der neuen Reglemente.
Stimmt im nächsten Jahr dann auch die Landsgemeinde zu, findet bereits am 1. Mai 2022 die erste gemeinsame Bezirksgemeinde von Schwende-Rüte statt.
(chf)