Es ist davon auszugehen, dass es im Wasser des Sämtisersees eine grosse Menge Entenflöhe hat, wie das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Appenzell Innerrhoden am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Aufgrund der steigenden Wassertemperaturen vermehrten sich in stehenden Gewässern die als Entenflöhe bezeichneten Larven von Saugwürmern stark.
Wenn die Entenflöhe statt Wasservögel irrtümlich einen Menschen befallen, führt dies gemäss dem Gesundheits- und Sozialdepartement zu einem Hautausschlag mit starkem Juckreiz, Nesselfieber, Brennen sowie Pusteln. Die Symptome seien zwar unangenehm, jedoch grundsätzlich ungefährlich.
Es ist nicht das erste Mal, dass Badende nach dem Schwimmen im Sämtisersee von Hautausschlägen berichteten. Bereits im Sommer 2020 riet der Kanton von Baden im See ab. Auch damals wurden Entenflöhe vermutet.
(sda/red.)
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