Quelle: TVO
Auf und Ab und Auf und Ab: Das macht die Luftseilbahn am Kronberg nun seit 60 Jahren. Am 18. Juli 1964 feierte sie ihre Jungfernfahrt. Der runde Geburtstag wird vom Unternehmen zünftig gefeiert. Das freut Felix Merz, Geschäftsführer des Kronberg, sehr: «Es sind freudige Tage, die wir jetzt mit dem Jubiläum das ganze Jahr lang erleben dürfen.»
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Es zeige auch auf, wie viele Menschen und Emotionen hier dabei waren in den letzten Jahrzehnten. Weiter sagt er: «Wir haben auch mit Menschen aus der Vergangenheit gesprochen, und die brennen immer noch für den Kronberg. Das löst sehr viele positive Emotionen aus.»
Am Anfang war das Restaurant
Am Anfang der Seilbahn stand aber das Bergrestaurant. Die Seilbahn sollte das Restaurant besser erreichbar machen. Kurze Zeit später, in den 70er-Jahren, kamen dann auch Skilifte dazu. Der Kronberg wandelte sich so zum Freizeitparadies.
Doch während im Winter das Geschäft lief, blieb es im Sommer damals ruhiger. Neue Ideen waren gefragt. Felix Merz sagt dazu: «Es kam dann eine schwierige Zeit. Man merkte, dass im Winter Skifahren und im Sommer nur die Seilbahn zu wenig ist, um zu überleben. Sukzessive hat man dann über die nächsten Jahrzehnte das Unternehmen sowie das Angebot vergrössert.»
Immer weniger Schnee
Roland Inauen, der Innerhoder Landammann, hat das ganze hautnah miterlebt. Er erinnert sich vor allem gerne an den Skilift zurück: «Der Studelift war einer der schönsten Lifte, die man sich vorstellen kann. Er war wunderbar sonnig. Doch leider gab es immer weniger Schnee.»
Der Skilift existiert mittlerweile nicht mehr. Er wurde 2011 aufgrund des Schneemangels abgerissen. In dieser Zeit musste der Kronberg umdenken – und ist immer noch im Prozess. «Wir müssen uns in der Tat überlegen, was wir tun, wenn es keinen Schnee gibt», erklärt Merz.
Wie der Kronberg auch im Winter wieder mehr Gäste anlocken will, was bereits gemacht wurde und wie langjährige Mitarbeiter die Verwandlung des Kronbergs wahrnehmen, erfährst du oben im Video.
(red.)