Der männliche Luchs war in jener Nacht im Raum Lutzenberg unterwegs. Als das Tier die Strasse querte, wurde es von einem Auto erfasst. Der Lenker kontaktierte unverzüglich die Polizei. Das verstorbene Tier konnte noch in der Nacht geborgen und der Wildhut Appenzell Ausserrhoden übergeben werden.
Der Kadaver wurde dem Institut für Fisch und Wildtiergesundheit übergeben. Das Institut untersucht nun den Kadaver und stellt die genaue Todesursache fest. Dabei wird auch der Gesundheitszustand des Tieres erhoben. Das Resultat der Analyse wird in einigen Wochen vorliegen.
Seit mehreren Jahren durchstreifen rund drei bis vier Luchse das Appenzellerland, wie der Kanton Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung schreibt. Von Menschen werden Luchse kaum bemerkt. Als stille und heimliche Jäger sind sie mehrheitlich nachts unterwegs. Während der Ranzzeit (Paarungszeit) im Frühjahr nehmen die Wanderungen der männlichen Luchse auf der Suche nach einer Partnerin zu.
(pd/red.)