Quelle: tvo
An diesem 31. Dezember muss man Glück haben, um die Silvesterchläuse in Herisau zu sehen. Die Schuppel machen dieses Jahr einen grossen Bogen um die touristischen Hotspots, damit das Brauchtum keine Besucher anzieht. «Viele Gäste waren enttäuscht, dass sie nicht Teil dieses Brauchtums sein dürfen. Für die Einheimischen ist es aber schön, dass es überhaupt stattfinden kann», sagt Andreas Frey, Geschäftsführer von Appenzellerland Tourismus AR.
Komplett auf Trachten und Gesänge verzichten müssen aber auch die Auswertigen nicht verzichten. Am 31. Dezember und am 13. Januar - dem alten Silvester - steht auf der Webseite von Appenzellerland Tourismus ein Dokumentarfilm über die Tradition zur Verfügung. «Es handelt sich um einen rund 100-minütigen Film, der die Zuschauerinnen und Zuschauer hinter die Kulissen des Brauchtums führt», sagt Frey.
Schuppel in grossen Menschenmassen fallen auch dieses Jahr wieder Corona zum Opfer. Wenigstens konnten die Silvesterchläuse die Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder zu Hause besuchen.
(red.)