Schweizweit gingen in der vergangenen Nacht über 70'000 Blitze nieder. Die heftigen Unwetter sorgten mancherorts für Schäden. Im Kanton Aargau kam es zu einem Erdrutsch, im Berner Oberland wurden mehrere Personen leicht verletzt, 70 Personen mussten aus ihren Häusern in eine Turnhalle evakuiert werden.
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Die Ostschweiz blieb hingegen weitgehend von den Gewittern verschont, wie Roger Perret von Meteonews bestätigt. Im Thurgau seien etwas über 3600 Blitze registriert worden, im Kanton St.Gallen leuchtete der Nachthimmel rund 1400 Mal auf, das Appenzellerland war fast gar nicht betroffen. «Insgesamt war es eine sehr gewittrige erste Nachthälfte, jedoch nicht rekordverdächtig», bilanziert Perret.
Das Gewitterrisiko bleibt bestehen. «Am Dienstag und Mittwoch wird es nochmals recht verbreitet über 30 Grad und jeweils im Laufe des Nachmittags und abends kann es erneut zu Regenschauern und Gewittern kommen», sagt Perret.
In der zweiten Wochenhälfte ab Donnerstag sei es dann nicht mehr ganz so heiss. «Zwar bleiben die Temperaturen sommerlich, aber Hochsommer ist dann nicht mehr angesagt», so der Meteorologe.
Für alle, denen die aktuelle Sommerhitze zusetzt, sind das gute Nachrichten. Denn die hohen Temperaturen erfreuen zwar die Badis und Sonnenhungrige, für manche Personen kann die erhöhte Belastung des Herz-Kreislauf-Systems jedoch gefährlich werden. Ostschweizer Altersheime haben deshalb entsprechende Massnahmen ergriffen, um ihre Bewohnenden zu schützen.