Welche Folgen hat der Ukraine-Krieg für die Schweiz und welche Lehren zieht die Regierung daraus? Antworten hat die Bevölkerung von Bühler am Freitagabend direkt von der Quelle erhalten. Bundesrat Ueli Maurer hat sich im Gemeindesaal den Fragen der Menschen gestellt.
Für den Finanzminister stehen in Bezug auf den Ukraine-Krieg jetzt drei Dinge im Fokus, wie er gegenüber TVO sagt: «Wir brauchen eine Armee, die für die Sicherheit der Menschen sorgen kann, wir brauchen eine Energieversorgung, die möglichst unabhängig vom Ausland ist. Ausserdem müssen wir die Eigenversorgung wieder steigern und mehr Dinge, wie Nahrungsmittel, selbst produzieren. Die Abhängigkeit vom Ausland muss abnehmen.»
Aber nicht nur über den Krieg und die Versorgung zerbricht sich der Bundesrat den Kopf. Dauer-Sorgenkind bleibt die AHV. «Die Probleme, die für die Schweiz aus dem Krieg und der Inflation entstehen können, dürften in erster Linie die Renten treffen. Diese werden weniger Wert und Kaufkraft haben. Die Rentensicherung ist das grosse finanzielle Problem für die nächsten 15 bis 20 Jahre. Wir schauen noch immer weg aber wir brauchen dringend mehr Geld, damit die Renten ausgerichtet werden können», so der SVP-Bundesrat.
(mle)