Die Vatikan-Diener nehmen ihre Aufgabe ernst. Wenn es darauf an käme, würden sie im Dienst für den Papst auch ihr Leben geben. 330 der Schweizer Gardisten treffen sich am Sonntag in Appenzell. Eine Gruppe ehemaliger Gardisten aus Appenzell hat das Treffen auf die Beine gestellt.
«Dieser Festtag ist ein Dank an alle, die sich der Schweizer Garde zur Verfügung gestellt haben. Für die Kirche in der Schweiz hat dies eine wichtige Bedeutung», sagt Markus Büchel, Bischof von St.Gallen, gegenüber TVO.
Verhältnismässig stammen die meisten Gardisten aus Appenzell Innerrhoden. Einer von ihnen ist Clemens Fässler, der drei Jahre im Dienst des Papstes stand: «Die Ex-Gardisten sind unkompliziert. Sie vollen mit ihren ehemaligen Kollegen zusammensitzen und ein Bierchen oder einen Wein trinken. Wir wollen hier über alte Zeiten sprechen aber auch die Schweizer Garde der Bevölkerung zeigen.»
Und die Schweizer Gardisten sind auch ein beliebtes Fotosujet. Beim Marsch durch die Appenzeller Hauptgasse laufen die Handykameras heiss.
(red.)