Die Leute zog es trotz Coronavirus und zahlreichen Massnahmen in die Berge. Deshalb musste die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden am Montagnachmittag wie zuvor angekündigt die Zufahrt zum Alpstein beschränken.
Parkplatzgrenze erreicht
«Die Parkplatzbelegung von 80 Prozent wurde erreicht», sagt Roland Koster, Mediensprecher der Polizei. Heisst: Etwa 300 Autos hätten in Wasserauen parkiert. Zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr am Ostermontag war die Zufahrt für Wanderer nicht mehr möglich.
An verschiedenen Zufahrtsstrecken wurde Anhalteposten errichtet. Nur noch wer einen triftigen Grund hatte, dazu zählte das Wandern nicht, durfte noch zufahren.
Auch am Sonntag nahe an einer Zufahrtssperre
Bereits am Sonntag stand die Polizei kurz vor dem Aufbau einer Zufahrtsbeschränkung. «Am Karfreitag hatte es sehr wenige Leute, am Samstag gar noch weniger», sagt Koster. Deshalb habe er gedacht, die Leute würden sich gut an die Massnahmen halten. Die Polizei hatte nämlich noch vor dem Osterwochenende informiert, die Parkplätze an gewissen Orten zu beschränken. Auch wurde vor dem Besuch des Alpsteins abgeraten.
Wer zu spät kommt, hat Pech gehabt
Am Montag gab es aber trotzdem einen grossen Ansturm. «Jeder der in diesem Sinne zu spät kam, wurde zurückgeschickt», sagte Koster. Wegen des Regens konnte die Sperre aber nach etwa zwei Stunden bereits wieder behoben werden, da sich viele der Touristen auf den Heimweg machten.
(red.)